Workingtest Clauert Cup 2017

Heute ging es nach Trebbin zum Workingtest Clauert Cup 2017. Mit 42 Mitstreitern ging es, nach einer kurzen Begrüßung und Einteilung der Gruppen, zu den Aufgaben. Diese waren sehr herausfordernd.

Aufgabe 4

War eine Doppelmarkierung im Wasser. Ca. 5m vom Ufer entfernt wurde das erste Dummy (ohne Schuss) geworfen. Es folgte das Fußlaufen bis zum Ufer, dann wurde das zweite Dummy geworfen. Beide Dummys mussten gearbeitet werden, wobei die Reihenfolge egal war.

Mit dem Fußlaufen haben wir ja bei Workingtest so unsere Probleme, aber es war ok, Bumblebee blieb neben mir, jedoch konnte er seinen Klappe nicht halten. Das erste Dummy arbeitete er schön. Auch ins Wasser ging er ohne Probleme. Beim zweiten Dummy hatte er Probleme die Seerosen zu überwinden. Aber er ließ sich von mir im Wasser einweisen und brachte den Zweiten. Der Richter gab uns 05 Punkte und Tipps. 

Aufgabe 5

War eine schöne einfache Markierung ins hohe Gras. Zumindest dachte ich, dass diese Aufgabe einfach ist.

Nachdem Schuss und Dummy fielen, sollten wir wieder Fuß laufen. Wir gingen zwei Schritte und Bumblebee war weg. Somit kassierten wir hier eine 0. Schade! 🙁 

Aufgabe 1

War eine Markierung wobei auf dem Weg zum Dummy ein ca. 70 cm hoher Zaun überwunden werden musste. Nach dem Schuss sollte man sich um 180° drehen, kurz Fußlaufen, den Hund vor dem Zaun absetzen, drüber steigen und den Hund ran rufen. Dann durfte er geschickt werden.

Nach Abgabe des Schusses flog das Dummy. Ich sagte zu Bumblebee „Fuß“ und wollte uns drehen, da zischt er ab. Somit war die Aufgabe ebenso mit 0 Punkten nicht bestanden. Ich fragte die Richterin, ob wir dennoch mal über den Zaun springen dürfen, da ich so eine tolle Übung nicht auslassen kann. Sie ließ noch einmal einen Dummy werfen (Bumblebee hatte ich aber angeleint) und dann klappte es mit dem Fußlaufen. Nur das über den Zaun springen, wollte er erst nicht. Er versuchte an der Seite sich durch zuquetschen, was ihm aber nicht gelang. Also ging ich auf den Zaun zu und gab ihm das Kommando „Hopp“ (verwenden wir fürs ins Auto springen). Damit klappte es. Von da an war es kein Problem, er sprang wie ein Reh über den Zaun und holte das Dummy.

Aufgabe 2

War eine Markierung mit eingebauter Suche. Wobei der Schuss hinter dem Gespann abgeben wurde und das Dummy über das Gespann geworfen wurde. Ich habe mich auf Raten des Richters weg vom Wasser und zum Schützen hin gedreht. So ist die Gefahr, dass der Hund einspringt geringer.

Wir gingen also angeleint zum Ufer, dann drehten wir uns um in Richtung Schütze und Werfer. Die Leine wurde entfernt. Dann flog das Dummy über uns hinweg. Wir gingen Fuß vom Ufer auf den Wald zu. Dort schickte ich Bumblebee (der sich schon freudig zum Wasser gedreht hatte) in die Suche. Das Gebiet nahm er auch ohne Probleme an und suchte erfolgreich (das Dummy war zwischen zwei Hölzern „versteckt“). Danach drehten wir uns zum Wasser und er durfte die Markierung arbeiten. Ich konnte nicht sehen, wie er arbeitete, da das Schilf zu dicht war. Aber nach einer Weile (einer gefühlte Ewigkeit) kam er mit Dummy zurück. Es geht doch! Dafür gab es 17 Punkte und ein zufriedenes Frauchen.

Aufgabe 3

War in drei Einzelaufgaben geteilt: Memory, Markierung und Blind.

Zuerst gingen wir gemeinsam ca. 15 Schritt Fuß und ich legte das Dummy aus. Dann gingen wir gemeinsam zurück und ich durfte Bumblebee schicken. Er kann so schön Fuß gehen, wenn er will… Die zweite Aufgabe war eine Markierung mit Schuss. Wobei das Dummy hinter einen Baum fiel. Bumblebee hat es punktgenau markiert. Zum Schluss wurde ein Blind gearbeitet, wobei der Schütze neben uns stand. Bumblebee hat sich sehr schön einweisen lassen und brachte mir das Dummy. Hätte ich Ihm nicht so viel Freiheit gelassen, hätten wir sicher noch ein paar Punkte mehr bekommen. Aber mit 16 Punkten können wir zufrieden sein. 

 

Ich bin etwas ratlos, wie ich das Einspringen bei Workingtests raus bekomme. Wenn ich mit ihm übe, auch in Gruppen mit anderen, funktioniert es. Die Situation nachstellen, wie ein Richter riet, wird schwierig. Denn es ist nicht die Aufgabe an sich, sondern alles was dazu gehört: das Warten, Beobachten, Schüsse und andere Hunde. Na mal schauen.

Weitere Bilder vom Clauert Cup 2017.